Der Begriff, dass ein Weisheitszahn herausbricht, ist den meisten bekannt, viele zischen schon auf, wenn sie das von anderen hören. Diese Zähne brechen charakteristischerweise im Alter zwischen 18-25 Jahren im hintersten Bereich des Kiefers durch, ihrer Bestimmung nach sind sie vollwertige Mahlzähne. Oftmals ist das ein sehr schmerzhafter Prozess, bis sie ihren endgültigen Platz im Mund erreichen, und dafür kann es mehrere Gründe geben.
Was soll man also tun, wenn man von quälenden Schmerzen des Weisheitszahns gepeinigt wird?
Umsonst ist der Schmerz unangenehm, fallweise quälend, nicht in jedem Fall ist die Entfernung des Weisheitszahnes begründet. Das Beste, was man dann machen kann, ist, den Zahnarzt aufzusuchen und eine Fachmeinung über die Lage des Zahnes im Kiefer einzuholen, was in der Zahnarztordination mit Hilfe einer Röntgenuntersuchung, in schwierigen Fällen mit einem CT festgestellt werden kann. Es kommt oft vor, dass sich der Zahn selbst in einer solchen Position befindet, dass er nicht durchbrechen kann – dann kann man auf dem Operationsweg davon befreit werden.
Wenn diese Zähne jedoch auch der Fachmeinung nach verbleiben können, dann sollten sie das auch: dann unterstützt der Zahnarzt die Zahnkeime durch das Eröffnen des Zahnfleisches, dass sie sich gut entwickeln können, damit auch dabei eine Unterstützung bietend, dass der Prozess von so wenig wie möglich Schmerzen begleitet wird.
Praktiken bei Schmerzen des Weisheitszahnes
Wenn der Erhalt des Weisheitszahnes auch in der Zahnarztordination empfohlen wird, dann sollte man mutig irgendeine der folgenden Praktiken zur Schmerzlinderung anwenden und Geduld haben.
Mit rezeptfrei erhältlichen Schmerzmitteln kann man viel dafür tun, diesen schweren Zeitraum so leicht wie möglich zu überstehen. Zur Linderung der Schmerzen sollte man Ibuprofen oder Paracetamol wählen und diese der Empfehlung entsprechend regelmäßig einnehmen, solange der ständige Schmerz nicht leichter wird. So sehr dieses äußerst unangenehme Gefühl auch unseren Alltag erschwert, sollte man die empfohlene Menge beim Einnehmen der Medikamente niemals überschreiten!
Im öffentlichen Bewusstsein ist es zwar ein weniger bekannter Fakt, trotzdem kommt er oft vor, dass sich der Bereich um den Weisheitszahn wegen nicht entsprechender Mundhygiene entzündet. Die angesammelte Plaque und die angesiedelten Bakterien können leicht quälende Beschwerden verursachen – oft werden die Bereiche der Weisheitszähne deshalb nicht gründlich gereinigt, weil sie empfindlich sind, damit schadet man jedoch mehr, als man nutzt, der Schmerz wird immer stärker. Man kann die Situation bedeutend erleichtern, wenn man sich speziell dafür eine Zahnbürste mit einem sogenannten einem Borstenbündel besorgt. Damit erreicht man die kritischen Bereiche leichter und es kann auch auf der Fläche des wachsenden Weisheitszahnes eine gründlichere Reinigung durchgeführt werden.
Eine der naheliegendsten Schmerzstillungsmethoden ist es, wenn man den betreffenden Bereich äußerlich kühlt. Es ist sehr wichtig, diese einfache Praxis niemals direkt am Zahn anzuwenden, denn man kann dadurch auch sehr schwere Verletzungen erleiden, die eine weitere Behandlung zur Folge haben können, von der Ansteckungsgefahr nicht einmal gesprochen.
Man kann einen Eisakku auf dem Gesicht verwenden, so genießt man nicht nur ein Taubheitsgefühl der örtlichen Schmerzstillung, sondern auch die kühle Temperatur kann als Schmerzstillung einen guten Dienst beim Wachsen des sturen Weisheitszahnes leisten.
Man sollte ausdrücklich darauf achten, dass die Eiskühlung höchstens eine Viertelstunde lang dauern sollte, wobei dem eine Pause von mindestens 15 Minuten folgen sollte. Auf lange Zeit einwirkende Kälte kann Gewebe zerstören!
Wenn auch Sie mit Ihrem Weisheitszahn Probleme haben sollten, kontaktieren Sie mutig unsere Ordination! Nehmen Sie Kontakt mit unserer Ordination auf und vereinbaren Sie mit unserem Kollegen einen Termin – unsere Fachleute erwarten auch Sie bereitwillig!